Montag, 9. August 2010

Null Motivation, trotzdem gutes Rennen!


Am Sonntag dem 8. August stand der Sprinttriathlon (0,4 - 26 - 5) in Fürstenfeld am Programm. Nachdem mein Saisonhighlight vorbei war (Mürzzuschlag), war meine Motivation und mein Trainingseifer im Keller. Seit dem Mürzer Tri 1 mal Laufen, 1 mal Radfahren und 2 mal Kraftkammer trainiert.
Auch einen Ablauf wie ich mein Rennen angehen werde hatte ich mir nicht überlegt. Nur voll schwimmen wollte ich.
Um Punkt 9 Uhr erfolgte gemeinsam mit knapp 150 Startern der Kraulsprint über ca. 375 Meter. Ich startete rechts außen und konnte rasch ins vordere Viertel ziehen und bei der ersten Boje gut wenden. Einige Schläge später folgte die 2. Boje und ein Endspurt zum Ausstieg folgte. Mit knapp über 5min eine schnelle Schwimmzeit hingeknallt und ich lief in die Wechselzone.
Ein schneller Wechsel gelang mir und ich ging als 28. auf die Radstrecke. So weit vorne war ich noch nie!!!
Und von nun an gings bergab. Nicht auf der Strecke, sondern mit meiner Leistung. Ich drückte gleich von Anfang an drauf um eine kleinere Gruppe einzuholen und fuhr viel zu lange im roten Bereich. Dies kostete mir Substanz welche mir beim 2km langen Anstieg fehlte und ich ca. 1min auf diese mühsam eingeholte Gruppe verlor. Mit 70km/h gings von der Therme Loipersdorf retour nach Fürstenfeld. Wieder ging ich ans Limit und verpulverte Körner. Nach 26,4km und als inzwischen 43. rollte ich in die Wechselzone.
Ein mäßiger Wechsel und raus auf die Laufstrecke. Es ging rund 500m auf einer tiefen, gatschigen Wiese (hatte die Tage vorher geregnet) raus aus dem Bad und ein giftiger Anstieg folgte. Ich musste das erste Mal gehen. Danach wieder ein tiefer Wiesenweg und es ging einen Stich bergab. Dann folgte ein 1km langes Flachstück auf Asphalt zur Wende. Endlich kam ich ein wenig in meinen Laufrythmus. Dieser wurde aber beim 18% Stich wieder durch Gehen unterbrochen. Die letzten Kräfte mobilisierend gings dann Richtung Ziel welches ich nach über 27min erreichte. Absolut miese Laufzeit!
Somit stand am Ende trotzdem der 51. Platz zu Buche welcher knapp am Ende des ersten Drittels liegt. Die Zeit mit 1:23:37 ist nicht besonders toll. Naja, mit der gleichen Motivation und Vorbereitung wie in Mürz hätte sicher mehr rausgeschaut, aber hätti wari zählt nicht.
Cya Ralf

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