Sonntag, 25. März 2012

Eisbärlauf ohne Eis!! ;-)

Heute habe ich den ersten Test dieser Saison höchst erfolgreich hinter mich gebracht. Bei perfekten Wetter absolvierte ich 3 Runden a 7km (letzte plus 91m) im Prater. Da ich testen wollte ob ich hinten raus zulegen kann, ging ich mit folgendem Plan an den Start: Die erste Runde wollte ich mit 5:10/km Schnitt laufen, die 2. mit 5:00/km und die 3. mit 4:50/km, also jede Runde 10sec pro km schneller mit einer Endzeit von 1:45:00.
Das Rennen:
Nach einer problemlosen Anreise parkte ich mich mit der Familie am Stadionparkplatz ein, zog meine Laufsachen an und begann mit einem kurzen Aufwärmen. Nach kurzen Tratscherln mit Bekannten gings auch schon los. Ich hielt mich wirklich zurück und versuchte konstant 5:10/km zu laufen. Der Puls war fast noch im mittleren Grundlagenbereich und mir ging es super. So lief ich zwar ein bisserl schneller als geplant aber nur um 9sec. Ergibt 36:01 für die erste Runde. Perfekt! So, nun ein wenig beschleunigen und ich pendelte mich knapp unter 5:00/km ein. Fast jeder km der 2. Runde war knapp sub 5:00/km und somit war die 2. Runde um 20sec schneller als vorgenommen. Also 34:40 für die Runde 2. Nachdem ich keinerlei muskuläre bzw. sonstige Beschwerden hatte, ging ich topmotiviert in die 3. Runde. Ich konnte erneut beschleunigen und überholte Läufer um Läufer. Stets unter 4:50/km lagen die km-Zeiten. Richtig lässig fühlte ich mich, Runners High oder so ähnlich! Mit 34:26 für die 3. Runde war ich wieder perfekt unterwegs (91m dauern halt auch 30sec). Somit konnte ich wieder mal mit meinem Sohn über die Ziellinie laufen. Das ist immer wieder ein schönes Gefühl.
Fazit: 
Endzeit 1:45:09
Platzierung: eigentlich Wurscht bei einem Trainingswettkampf (180. Gesamt/66. AK40)
Pace: 4:58/km
PERFEKT!

Sonntag, 18. März 2012

Theorie vs. Praxis oder Wattrechner vs. Leistungsmesser

Nachdem ich heuer mit der Power Tab Nabe unterwegs bin, wollte ich natürlich den Vergleich Theorie gegenüber der Praxis anstellen.
Als Referenz bzgl. den Wattrechnern habe die Seite von Radpanther hergenommen.
Als Referenzstrecke wurde die Rosalia sowie das Schölderl von der Schwarzenbacher Seite hergenommen.
Als erstes Vergleichen wir die Rosalia:
Streckenlänge: 7,39km
Höhenmeter: 407m
Durchschnittswatt laut Rechner: 240W
Durchschnittswatt Leistungsmesser: 218W
Somit ergibt sich eine Differenz von 22W bzw. 9,2%.

Zweiter Vergleich Schölderl:
Streckenlänge: 2,5km
Höhenmeter: 162m
Durchschnittswatt laut Rechner: 206W
Durchschnittswatt Leistungsmesser: 202W
Somit ergibt sich eine Differenz von 4W bzw. 2%!!!

Warum kommen diese unterschiedlichen Differenzen zustande?
Ich führe das einerseits auf die Länge der Strecke zurück. Beim Anstieg auf die Rosalia ging ich viel öfter und länger in den Wiegetritt. Außerdem sind doch ein bis zwei eher flachere Teilstücke darunter. Andererseits ist das Schölderl steiler und gleichmäßiger als die Rosalia. Jedenfalls ist das mal ein erster Ansatz und ich werde natürlich weitere empirische Daten sammeln.

2012 im Rückblick: Wochen #8 - #11

Nachdem die Woche #8 noch von der Antibiotikaeinnahme geprägt war begann ich in Woche #9 mit lockerem Training um in den Woche #10 und #11 wieder durchzustarten.
In diesen beiden Wochen konnte ich einige gute schnelle Einheiten absolvieren und den Umfang wieder auf knapp 7 Stunden steigern. Aufgrund meiner "neuen" Lauflokation (Schönbrunn statt Laufband) konnte ich die Laufleistung rasch wieder anheben. Die heutigen 1000er Wiederholungen im Wettkampftempo waren alle nur 4sec auseinander, also super konstant.
Lediglich das "Frühschwimmen" um 06:30 ist aus sportlicher Sicht wertlos. Da stehen um 06:20 schon 30 Leut an der Kassa und die Hälfte davon sind Pensionisten. Da kannst dann einfach nicht effizient ein Training abspulen.
Ach ja, nachdem ich mein Trainingstagebuch nachgezogen habe, erkannte ich auch sofort den Grund meiner Krankheit: Wennst im Jänner 2012 um 150% mehr trainierst als im Jänner 2011 ist das zuviel und der Körper nimmt sich die Pause einfach.
"Was ist das?" - "Das ist blaues Licht." - "Und was macht es?" - "Es leuchtet blau!" - "Verstehe."