Sonntag, 1. April 2012

Brooks Pure Flow: Erfahrungsbericht nach 200km

Anfang Jänner habe ich mir, nach eingehender Beratung vom Runners Point Team in Wiener Neustadt, die Brooks Pure Flow gegönnt. Bereits beim ersten probieren im Geschäft erstaunte mich das absolut gute Gefühl im Schuh. Er umfasst sofort den Rist ohne einzuengen. Selbst ohne Schnürung ist ein laufen ohne größere Probleme möglich, wie es mir einmal passiert ist. Da habe ich ein aufgehen der Schnürsenkel erst gar nicht bemerkt.
Der eher für die Zielgruppe Lightweight und Natural Running ausgelegte Schuh kommt mit wenig Sprengung und exakt 500g fürs Paar in 42 daher. Die abgerundete Ferse animiert zum Ballen- bzw. Mittelfußaufsatz. Das Profil ist für Asphalt ausgelegt. Hier zeigt eine Schwäche des Schuhs auf. Der Grip bei Nässe bzw. im leichten Gelände (Feldwege, Schotterstrassen) ist schwach. Hier ist beim Abdruck ein wegrutschen zu bemerken. Naja, da ich meist auf Asphalt bzw. guten Feldwegen laufe, ist dieses Manko für mich nicht wirklich nennenswert.
Nach rund 200km ist bei den Schuhen auf der Sohle nur ein geringer Abrieb im Ballenbereich festzustellen. Von der Passform und der geringen Sprengung bin ich nach wie vor beeindruckt. Ich hatte keinerlei Umstellungsschwierigkeiten. Lediglich der mit diesen Schuhen gelaufene Halbmarathon bescherte mir zwei etwa erbsengroße Blasen am Ballen, jeweils am linken und rechten Fuß. Ich führe dies aber auf die neuen Socken, welche ich beim Wettkampf erst das zweite Mal getragen habe.
Fazit: Ein top Lightwight-Natural-Trainer für Alle!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

"Was ist das?" - "Das ist blaues Licht." - "Und was macht es?" - "Es leuchtet blau!" - "Verstehe."